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Ausstellung: 31. März bis 12. Mai 2012

Einer der hervorragendsten polnischen zeitgenössischen Maler. Einer der wenigen polnischen Künstler, die es geschafft haben, vor 1989 international Erfolg zu haben. Beteiligt an der „documenta 7“ in Kassel im Jahre 1982.

Fotos: Marzena Traber

Er ist genauso von Künstlern, Kritikern wie von Sammlern geschätzt. Seine Werke befinden sich unter anderem im Stedelijk-Museum Amsterdam, Museum Ludwikg Köln, Albertina-Museum Dresden und Kunsthalle Kiel. Sie wurzeln in der Wirklichkeit Polens, der Blick ist kritisch, beinahe satirisch. Mit Expression illustriert er den Alltag – die „polnische Fresse“; er malt auch Abstraktionen und zuletzt Akte von Schwangeren.

Die Hauptströmung der Kunst von Dwurnik bildet seit 40 Jahren der Zyklus „Eine Reise per Anhalter” - Ansichten von Städten und Städtchen aus der Vogelperspektive. In der charakteristischen Manier gemalt, erinnern sie an naive Bilder von Nikifor. Diese frühen Kammerbilder sind ein wahres „Porträt des Künstlers als junger Mann“, als er als Akademiestudent, keinen Groschen bei sich, durch Polen reiste und mit Bleistift Landschaften zeichnete – wie im Trance, eine nach der anderen.

Die in der RED CORRIDOR Gallery gezeigten Malereien von E.D. stammen aus seinen Zyklen „Der Weg nach den Osten“ 1989/90, „Es lebe der Krieg“ 1990/92, „Blaue Seestücke“ 1992/93.

Fudaer Zeitung 3. April 2012